FAKUMA: Senoplast präsentiert neue Oberflächen für Bahn und Kühlgeräteindustrie

Senoplast auf der FAKUMA, 12.–16.10.2021, Halle B2, Stand B2-2115

Mit zwei Produktneuheiten wartet Senoplast bei der diesjährigen FAKUMA auf: Der österreichische Kunststoffexperte stellt einerseits senosan C60FR-5 vor, eine antibakterielle, halogenfreie und flammgeschützte PC/ABS-Platte mit matter Oberfläche. Die Einsatzmöglichkeiten des Materials sind sowohl Wandverkleidungen als auch Abdeckungen bei Sitzen in der Bahn. Zweite Neuheit ist senosan H(P)22F-9 BARRIER, eine coextrudierte Platte aus hochschlagzähem Polystryol (HIPS) für die Verwendung in der Kühlgeräteindustrie. Das Produkt zeichnet sich durch besonders hohe Spannungsrissbeständigkeit und Barrierewirkung gegen Wasserdampf und Gase aus, womit energieeffizientere Kühlgeräte entwickelt werden können. „Neben laufenden Innovationen ist Nachhaltigkeit eines unserer zentralen Themen. Unter anderem werden wir eine Photovoltaikanlage errichten, verstärkt Rezyklate aufbereiten sowie unsere Emissionen weiter reduzieren“, so Günter Klepsch, Geschäftsführer der Senoplast Klepsch & Co. GmbH.

Antibakterielle Oberfläche für Railway-Anwendungen
Für die Bahnindustrie und ihre strengen Flammschutzanforderungen hat Senoplast einen Werkstoff entwickelt, der neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Bahninnenräumen bietet. Die halogenfreie, flammgeschützte Platte senosan C60FR-5 besteht aus PC/ABS-Compound und ist nun mit einer antibakteriellen, matten Oberfläche erhältlich. Das Produkt erfüllt die europäische Norm EN45545-2 (R1 HL2 und R6 HL2) und wird beispielsweise für Decken- und Seitenverkleidungen in Schienenfahrzeugen verwendet. senosan C60FR-5 erfüllt auch die Anforderungen der ISO 22196 für antibakterielle Aktivität auf Kunststoff (getestet bei W.H.U. GmbH, Österreich).

Neuer Kunststoff für effizientere Kühlgeräte
Energieeffiziente Kühlschränke: Mit senosan H(P)22F BARRIER erweiterte der österreichische Kunststoffspezialist sein Sortiment um eine coextrudierte Platte aus hochschlagzähem Polystryol (HIPS), das besonders beständig gegen Spannungsrisse ist, sowie eine hohe Dampf- und Gasbarriere aufweist. So konnte eine Reduktion der Wasserdampf-Permeation um 82 Prozent sowie der Sauerstoffdurchlässigkeit um 94 Prozent erzielt werden. Durch die stark verbesserten Barriereeigenschaften eignet sich das Material insbesondere für den Einsatz als Inner- bzw. Doorliner bei energieeffizienten Kühlgeräten. Es ist mit matter oder glänzender Oberfläche lieferbar.

Nachhaltigkeit im Fokus
Bei Senoplast steht nachhaltiges Wirtschaften im Mittelpunkt. Seit mehr als 20 Jahren bereitet das Unternehmen Kunststoffabfälle seiner Kunden auf und führt sie dem Produktionsprozess zu. Seit 2020 kommt eine eigene Rezyklataufbereitungsanlage zum Einsatz. Vorbildlich in der Kunststoffindustrie ist die CO2-Bilanz des Stammwerks in Piesendorf: Die Herstellung eines Kilogramms einer Kunststoffplatte verursacht nur 5,6 Gramm Kohlendioxid. Seit 2003 setzt Senoplast ein Wärmerückgewinnungssystem ein, das Energiekosten einspart. Zudem bezieht das Unternehmen seit fünf Jahren ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Zusätzlich plant der Kunststoffspezialist nun eine Photovoltaikanlage, um den Fremdstrombezug weiter zu reduzieren.

Emissionen vermeiden
Um die Emissionen weiter zu senken, werden u.a. eine neue Druckfilteranlage für das Kühlwasser und Leitungsisolierungen zur Lärmreduktion umgesetzt. Im Bereich Mobilität setzt Senoplast verstärkt auf Elektrostapler sowie E-Fahrzeuge und E-Ladestationen für die Belegschaft. Ebenso gibt es elektrisch betriebene Schichtbusse für die Belegschaft. Das Senoplast Umweltmanagementsystem wurde 2021 von qualityaustria nach ISO 14001:2015 und EG-Verordnung 1221/2009 zertifiziert. „Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmenspolitik. Wir haben frühzeitig begonnen, ökologische und soziale Kriterien in unseren unternehmerischen Entscheidungen zu verankern, um neue, nachhaltige Wege zu gehen“, erläutert Klepsch.

Der Senoplast Umweltbericht 2021 ist hier veröffentlicht: https://www.senoplast.com/de/Nachhaltigkeit

Bildtexte:
Verkleidung von Bahnsitzen mit senosan C60FR-5
Einsatzmöglichkeit für senosan H(P)22F-9 bei Kühlgeräten
Mit der Regenerat-Aufbereitungsanlage lassen sich Kunststoff-Rezyklate wiederverwenden

Weitere Informationen:
SENOPLAST Klepsch & Co. GmbH
Claudia Pichler – Marketing
A-5721 Piesendorf, Wilhelm-Klepsch-Straße 1
Tel +43 6549 7444-10250
pichler_c@senoplast.com
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Über Senoplast & Senosan
Die Senoplast Klepsch & Co. GmbH fokussiert auf die Fertigung coextrudierter Kunststoffplatten und Folien zum Thermoformen. Das Einsatzgebiet reicht vom Fahrzeugbau über Reisekoffer, die Sanitär- und Kühlschrankindustrie bis hin zur Möbelbranche. Um die Produktion der Hochglanzfolien speziell auf die Möbelindustrie auszurichten, wurde 2011 die Senosan GmbH gegründet, deren Waren auch unter der Marke senosan® vermarktet werden. Rund 50.000 Tonnen senosan®-Produkte pro Jahr werden vom Hauptstandort Piesendorf/Österreich und den Produktionsstätten in Querétaro/Mexiko und Suzhou/China in rund 60 Länder geliefert. Im Jahr 2020 erzielten die Unternehmen einen Umsatz von rund 200 Millionen Euro und waren mit einer Exportquote von über 90% international erfolgreich. In Österreich beschäftigen die Unternehmen 520 Mitarbeiter, weltweit sind es 735.
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